Nationaler Zukunftstag

Am 14. November 2019, dem Nationalen Zukunftstag, wechselten die Mädchen und Jungen der 8H die Seiten. Sie lernten untypische Arbeitsfelder und Lebensbereiche kennen. An diesem Tag machte die Klasse 8H Erfahrungen fürs Leben. Für sie öffneten sich Horizonte.

Das Ziel des Nationalen Zukunftstages ist es, dass die Mädchen und Jungen Mut und Selbstvertrauen bekommen, ihre Zukunft losgelöst von starren Geschlechtsbildern an die Hand zu nehmen.

Einige Schülerinnen und Schüler berichten über ihren erlebnisreichen Zukunftstag:

Ein Tag als Köchin

Am Morgen um zehn Uhr fing mein Tag als Köchin in der Schmitta an. Franz zeigte mir den Ablauf der Küche und erklärte mir, was ich alles machen konnte. Sarah, seine Hilfsköchin, kam nach ein paar Minuten auch. Heute Mittag war das Menü: Salat, Lauchsuppe und Polenta mit Fleisch und Karotten. Gegen Mittag wurde es dann stressiger, es kamen nämlich viele von der Arbeit. Ich bereitete Salatteller zu, panierte Fleisch, zupfte Dill und machte den Abwasch, aber es hat sich gelohnt, das Essen war nämlich fantastisch. Am Nachmittag machte ich noch ein Interview mit Franz. Um drei verabschiedete ich mich und ging nach Hause.

Marlen

 

Mein Zukunftstag im Spital Visp

Ich war am Zukunftstag im Spital Visp. Zuerst gingen wir in den obersten Stock des Spitals. Dort erklärten sie etwas über den Beruf Krankenpfleger. Dann gab es verschiedene Posten: Desinfektion, Blutdruck, Rollstuhl, Kricken, Rollator, wiederbeleben und ein Treffen mit einer halbseitig gelähmten Person. Zum Znüni gab es Orangensaft und ein Gipefli. Nach dem Essen gab es nochmals Informationen. Ich habe herausgefunden, dass spätestens in 10 Jahren der Spital Visp auf Brig verlegt wird. Dann gab es Essen, es war sehr  lecker. Ungefähr um 13:00 Uhr fing der Spitalrundgang an. Zuerst ging es runter in den Bunkerspital für Notfälle. Später ging es in den Geburtssaal. Am Abend fragte ich meine Mutter in welchem Saal ich geboren wurde: Es war der blaue und wir waren im blauen! In den OP und auf den Helikopterlandeplatz durften wir leider nicht. Anschliessend waren wir im Gipszimmer und ich habe einen Gips bekommen. Am Schluss waren wir im Röntgenraum, dort haben wir ein Handy geröntgt. Es war ein sehr spannender und toller Tag.

Kevin

 

Mein Zukunftstag in der Emil Frey Garage

Dieses Jahr am 14. November fand der Nationale Zukunftstag statt. Ich war in Sitten in der Emil Frey Garage. Ich begleitete Samuel, meinen zukünftigen Schwager. Er ist 21 Jahre alt und ist Präsident einer Guggenmusik. Am Morgen beginnen sie um 8:00 Uhr und um 17:30 Uhr machen sie Feierabend. Wir waren bereits um 7:30 Uhr da. Er zeigte mir alles. Sie hatten natürlich auch Ausstellhallen. Ausserdem hatten sie auch neue Hallen, die aber noch nicht eingeräumt sind. Die Emil Frey Garage in Sitten hat auch noch eine spezielle Garage, in der Neuwagen oder Autos, die in den Service kommen, repariert und geputzt werden. Am 14. November haben wir drei Autos repariert. Bei einem Auto mussten wir unten den Schlauch, in dem das AdBlue durchgeht wechseln und das wussten wir lustigerweise nicht. Es ging dann aber schneller, als gedacht. Der Nationale Zukunftstag war sehr cool. Ich habe sehr viele Sachen gelernt und es war sehr spannend und interessant. Es war aber auch anstrengend. Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen und den Tag wiederholen.

Carolin

 

Mein Zukunftstag als Lehrer

Am 14. November fand der Nationale Zukunftstag statt. Das Ziel des Zukunftstages  ist, dass die Jungs in einen Frauenberuf gehen und die Mädchen in einen Beruf eines Mannes. Dies taten die meisten. Auch wir nahmen an diesem Tag teil.

Ich als Junge,  beschloss an diesem Tag einen Einblick in den Lehrerberuf zu gewinnen und zwar in der 4. Klasse in Raron. Um 8:00 musste ich bei der Felsenkirche sein, um den Schülergottesdienst zu feiern. Als wir zurück im Klassenzimmer waren, machte Freddy auf mich aufmerksam. In der ersten Stunde sammelten sie Hausaufgaben ein und besprachen diese. Anschliessend bekamen sie noch einige  Prüfungen zurück. In Französisch  fragte Freddy das Vocabulaire ab, das die Viertklässler*innen super beherrschten. Im Matheunterricht konnte ich durch die Reihen laufen und offene Fragen beantworten. Als es 10:00 Uhr war, war Pause und  ich hatte Pausenaufsicht. Wir überstanden die Pause ohne grösseren Zwischenfälle. In der letzten Stunde schrieben sie ein Diktat, deshalb konnte ich nicht viel machen. Um halb zwölf war der Unterricht zu Ende. Danach stellte ich Freddy noch einige Fragen über den Lehrerberuf.

Am Nachmittag konnte ich der Klasse beim Basteln helfen. Ich half denjenigen, die noch nicht so weit waren. Als 16:00 Uhr  war, fragte Freddy die Schüler, ob ich es gut gemacht hätte und sie sagten „Ja!“. Anschliessend entliess Freddy die Schüler und dann stellte ich Freddy noch die anderen Fragen.

Ich hoffe ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick verschaffen.

Maxime

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