«Konsum macht krank»

«Konsum macht krank», so heisst das (irr)sinnige Kunstwerk von mir, Nina Bregy. Es entstand im Jahr 2021 und besteht aus Papier und Stoff. Die diversen Techniken wie: Collage, Bleistiftzeichnung und Plastik verleihen dem Kunstwerk seine Struktur. Am meisten Aufmerksamkeit würde das Kunstwerk in ein Einkaufszentrum erhalten, ein Ort umgeben von Konsum. Das Kunstwerk «Konsum macht krank» soll eine «Message» an die Bevölkerung sein.

Auf den ersten Blick wirkt es (irr)sinnig, viele Fragen kommen mir dabei in den Sinn: «Weshalb erbricht der Junge Produkte? Was bedeuten die Zahlen 28112020? Was bedeutet der Titel? Was will das Kunstwerk ausdrücken und was ist hier der (Irr)sinn?»

In der heutigen Gesellschaft werden wir vom Konsum überflutet. Überall Werbung, Aktionen und Schnäppchen, wo man hinschaut. Alles soll uns zum Kauf verführen. Dies kann leicht zur Sucht führen. Kaufsucht ist eine psychische Krankheit, welche leicht mir Irrsinn in Verbindung gebracht werden kann. Viele Leute kaufen durch ihre Sucht, dann Sachen, welche sie gar nicht benötigen. Dies kann Menschen zu sogenannten «Messies» machen, welche die Kontrolle über ihr Leben verlieren oder bringt andere dazu, neuwertige Sachen oder noch gute Lebensmittel wegzuwerfen. Dies produziert Unmengen von Müll, «Foodwaist» und Umweltverschmutzung. Auch das Produzieren von immer mehr Waren, benötigt zu viele Ressourcen. Diese Verschwendung auf allen Ebenen ist ebenfalls Irrsinn. Mit meinem Kunstwerk will ich mitteilen, dass Konsum nicht glücklich, sondern krank machen kann. Irrsinnig, d.h. krank wird einerseits die Erde und andererseits auch die Menschen.

Diese irrsinnige Verschwendung soll mein Bild symbolisieren. Darauf ist ein Junge abgebildet, der erbrechen muss. Auf den 2. Blick sieht man, dass er Produkte in Form eines Strichcodes erbricht. Das Datum im Strichcode 28.11.2020 steht für den «Blackfriday». Der Tag, an dem extra viele Rabatte zum Kauf anregen. Manche nennen den «Blackfriday» auch den «Kauf-nix-Tag». Sie wollen so ein Zeichen gegen den unnötigen Konsum setzen. Der Titel «Konsum macht krank» soll wortwörtlich verstanden werden. Ich habe den Titel aus Marken-Lettern geschrieben, um noch einmal den Konsum durch Werbung zu verdeutlichen.

Auch ich bin mit dieser Versuchung täglich konfrontiert. Dies hat mich inspiriert dieses Kunstwerk zu erstellen. Durch mein Kunstwerk «Konsum macht krank» möchte ich ein Zeichen gegen den Konsum und das Verschwenden von Ressourcen setzen und dadurch indirekt für den Umweltschutz plädieren.   

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