Energie Erlebnistag

Energie ist spannend, Energie fasziniert und geht jeden an! Unter diesem Motto erlebten die Schüler/Innen der OS Raron den diesjährigen Energie-Erlebnistag, welcher ein gemeinsames Projekt des Ökozentrums und der Energie Schweiz ist.  Ziel war es, die Jugendlichen auf spielerische Weise zum Enegiesparen zu motivieren.  „Die Volksschule ist der richtige Ort, um erstes Wissen zu den erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz zu vermitteln und das Bewusstsein zu schaffen, dass Energie ein wertvolles Gut darstellt“, dies das Credo der Schuldirektion.  

Bei einem interaktiven Postenlauf, bestehend aus 5 Modulen, setzten sich die Schüler/Innen mit verschiedenen Aspekten von Energie auseinander.

Ein erstes Atelier ließ die Schüler/Innen die Bedeutung von Energie im Alltag erkennen. Sie lernten unterschiedliche Energieformen kennen, bekamen ein Gefühl für Energiemengen und erfuhren, warum gewisse Haushaltsgeräte besonders große Stromfresser sind. Mittels eigener Muskelkraft wurde Wasser zum Kochen gebracht. So erlebten sie Energieumwandlung hautnah und spürten, wie viel Energie es für die Bereitstellung von Wärme braucht.

„Ja, streng sei es gewesen, bis die Tasse Tee endlich heiß wurde“, ließ eine Schülerin der 1. OS verlauten.

Was ist eigentlich graue Energie? Und wie viel graue Energie versteckt sich in einer Packung Chips?

In diesem Modul beobachtete man, dass jene Art von Energie, die es für die Herstellung, den Transport und die Verpackung von Produkten braucht, bei jedem Lebensmittel verschieden ist. Insbesondere Kalorienbomben à la Chips, Energydrinks oder auch Fertigpizzas benötigen eine ungleich größere Menge an grauer Energie als beispielsweise Früchte.

Ein weitere Lerneinheit förderte die nachhaltige Ressourcennutzung anhand eines Spiels, in welchem die Schüler/Innen selbst zu Fischer/Innen wurden und sich entscheiden mussten, ob sie für sich selbst einen möglichst hohen Nutzen herausholen wollten oder doch lieber zum Wohl der Gruppe handeln sollten. Hier erlebten die diversen Klassen eindrücklich, wie gruppendynamische Prozesse einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen begünstigen oder erschweren und Nachhaltigkeit nur dann funktioniert, wenn alle gemeinsam verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen.

Wer besitzt heutzutage wohl kein Handy? Ein Gegenstand, der aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Doch wie viel Energie und Ressourcen braucht es für ein Handy?

Die Schüler begaben sich auf eine Rohstoff-Expedition, in welcher sie selber zur Schaufel griffen und in verschiedenen, symbolisch dargestellten Ländern Rohstoffe ausgruben und erkannten, wofür diese im Handy gebraucht werden. Via Postkarten stellten sie fest, dass Menschen direkt vom Rohstoffabbau betroffen sind, sei es durch verschmutztes Trinkwasser oder weil sie tagelang in dunklen Minen nach den Rohstoffen graben.

„Traurig und ungerecht“ befanden einige Schülerinnen der 3. OS.

Das 5. Modul befasste sich mit dem Stichwort Mobilität. In der Schweiz ist man oft unterwegs. Wir haben einen Schul- oder Arbeitsweg, besuchen Freunde oder Verwandte, fahren ins Training, gehen einkaufen oder planen einen Ausflug.

Basierend auf einer Stadt der Zukunft planten die Schüler/Innen verschiedene Wege durch die Stadt. Wie erreiche ich am besten die Schule? Welche Verkehrsmittel nutze ich? Mit welchen Verkehrsmitteln bin ich am liebsten unterwegs?

Unsere Mobilität hat aber auch Folgen. Sobald fossile Energie zur Fortbewegung genutzt wird, stößt man CO2 aus und trägt zur weltweiten Klimaerwärmung bei.

Den CO2 Ausstoß ihres Fahrzeugs erarbeiteten die Schüler/innen mit dem Aufpumpen eines riesen Ballons. Dabei erfuhren sie direkt, wie hoch der Anteil der diversen Verkehrsmittel am CO2  Ausstoß ist.

Zu guter Letzt liess ein Schüler der 2. OS den Tag kurz Revue passieren. „Eine gute Themenauswahl, spannend und eindrücklich umgesetzt.“

Dem gibt es nichts mehr beizufügen…

 

 

 

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