Besuch Simplonfestung Naters - 10 OS

Die 10OS erarbeiteten das Thema 1. Weltkrieg im Herbst, und den 2. Weltkrieg im Frühling / Sommer dieses Jahres. Zum Abschluss dieser Unterrichtsreihen konnten die zwei Klassen die Simplonfestung in Naters besuchen und genossen eine zweistündige Führung durch die ganze Anlage.

Bei der Ankunft erklärte uns Elias Salzmann die Ortschaften Naters, Brig und Glis und die Berge Wasenhorn, Glishorn und das Hübschhorn, das beim Simplonpass liegt. Diese Informationen waren für die nachfolgende Führung wichtig.

Innen folgte eine Präsentation, bei der uns wichtige Informationen gegeben wurden. Angefangen mit Kaspar Jodok von Stockalper, der das Monopol über den Weg von Domodossola über Brig bis nach Paris hatte, danach Napoleon Bonaparte, der es ermöglichte, dass der Simplonpass als einer der ersten Pässe überhaupt auch im Winter überquert werden konnte, und dann der Aufbau der Anlage aufgrund der Kriege. Alle Kanonen wurden erklärt, wie weit sie schiessen konnten und welche Punkte sie traffen. Es war unglaublich wichtig, den Briger Bahnhof mit Leib und Seele bis zum letzten Mann zu verteidigen – wer den Bahnhof hatte, hatte das ganze Wallis im Sack!

Danach teilte sich unsere Klasse in zwei Gruppen, und neben Elias Salzmann hat uns Charly Zurbriggen die Festung gezeigt. Sie zeigten uns verschiedene Räume oder Gegenstände, z.B. eine Küche. Sie erzählten uns noch viele Dinge über die Festung und den Krieg. Zudem haben wir den Essensaal, Schlafzimmer, Gefängnis, Lüftungsraum und die Totenkammer gesehen. Wir haben viele verschiedene Waffen gesehen wie z.B. die Kanonen. Durch die guten Erklärungen unseres Führers, bekamen wir einen guten Einblick in das damalige Leben in der Festung. Man lernte viele interessante Fakten, zum Beispiel, dass die Männer immer 3 Monate in der Festung waren oder auch, dass sie sich für 2 Monate selbst versorgen konnten.

Was hat uns am besten gefallen? Ein paar Impressionen:

Maxime: Mir persönlich gefielen die Waffen, die aus dem Krieg stammten. Ich fand es eindrücklich, dass so alte Waffen noch gebrauchsfähig wären. Es gab viele verschiedene Waffen für verschiedene Gebräuche. Ich war erstaunt, dass die Menschen damals schon so weit gebildet waren.

Enzo: Ich war überrascht, wie gross die Munition für die 10,5 cm Kanone ist. Ich war überrascht, wie gross und lang alles ist.

Jens: Ich fand die Einführung mit der Powerpoint Präsentation sehr hilfsreich. Man hatte direkt am Anfang das Wissen. Es wurden viele spannende Fakten angesprochen. Ich fand die Waffen sehr interessant. Mich hat es erstaunt, dass man mit einer Kanone so weite Strecken machen kann, dass man über Berge schiessen kann. Der Tag war super.

Lara: Die Kanonen, die wir in der Festung sahen, konnten bis zu dem italienischen Bahnhof Iselle di Trasquera schiessen! Man hätte damit alle Wege zur Schweiz zersprengen könnnen.

Matteo: Mir hat am besten gefallen, die alten Kanonen anzuschauen. Weil wenn man nachdenkt, die sind schon fast seit 80 Jahre wenn nicht mehr da in dieser Anlage und wurden damals wirklich auch zum Schiessen gebraucht.

Linus: Mir haben am meisten die Kanonen gefallen, diese waren sehr groß und hatten große Munition.

Silvio: Das mit den Granaten - wie weit diese fliegen. Die langen Korridore waren sehr interessant und die Wohnräume. Man fühlte sich wie in einer Zeitreise ins 20. Jahrhundert.

 

Zurück