Die Deutschschweizer Basisschrift

Die Deutschschweizer Basisschrift

Bis vor ein paar Jahren lernten die Kinder zuerst die Steinschrift, dann die voll verbundene Schrift („Schnüerlischrift“) mit teilweise neuen Buchstabenbildern, um anschliessend eine persönliche, meist nur noch teilweise verbundene Handschrift zu entwickeln.

Dieser Umweg wird in Zukunft entfallen. Die Buchstabenformen der Basisschrift werden unverbunden gelernt und allmählich teilweise verbunden. Verbindungen werden von den Schülerinnen und Schülern individuell dort gesetzt, wo sie die Geläufigkeit der Schrift unterstützen. Damit sollen unnatürliche Bewegungsabläufe mit vielen Richtungsänderungen, die bei den Kindern zu Verkrampfungen führen können, vermieden werden.

In diesem Herbst wird die Basisschrift in der 7H eingeführt.

Unterstufe

In der 1. und 2. Klasse wird die Basisschrift als unverbundene Schrift gelernt. Sie ist eine einfache, klare Schrift. Die Buchstabenformen bleiben über alle Schuljahre gleich. In der 1. Klasse werden die folgenden Buchstabenformen eingeführt:

In der 2. Klasse kommen die sogenannten Rundwenden hinzu. Sie dienen später zur Verbindung der Buchstaben. Es handelt sich aber nach wie vor um eine unverbundene Schrift.

Ab der 3. Klasse wird in der Basisschrift verbunden, was der Geläufigkeit der Schrift dient und die Leserlichkeit nicht einschränkt. Auf überflüssige Bewegungen wie Schleifen und rückläufige Überdeckungen wird verzichtet. Die Buchstabenformen bleiben in der verbundenen Version gleich wie in der unverbundenen Variante.

In der 7H / 8H wird das Erlernte gefestigt und die Freude am persönlichen Ausdruck der Handschrift soll gefördert werden. Geläufigkeit und Leserlichkeit in der persönlichen Handschrift bleiben dabei die übergeordneten Ziele.

Weitere Informationen zur Deutschschweizer Basisschrift findet man unter www.basisschrift.ch

Zurück